Grenzfall Testa Grigia
Der Bau einer Seilbahn vom italienischen Breuil auf die Testa Grigia rief 1937 die Bundesbehörden auf den Plan: Die Endstation lag im sensiblen italienisch-schweizerischen Grenzgebiet.

L'existence d'une station d'arrivée [...], donnant accès à de vastes champs de ski situés en Suisse, semble présenter en outre quelque danger au point de vue du contrôle de la frontière [...].
Es ist daher von Wichtigkeit, durch regelmässige scharfe Kontrolle während des Baues dafür zu sorgen, dass keinerlei bauliche Einrichtungen angebracht werden, die andern als dem Restaurantsbetrieb dienen können (z.B. etwa Munitionsmagazine oder unterirdische Stollen zur Endstation […]).
Nach dem Mittagessen kam Major Lavizzari auf die Sache zurück, änderte seine Ansicht beträchtlich & erklärte, dass ein ‹malinteso› vorliege. […] Nach längerem Hin- & Her einigte ich mich mit ihm auf einen Grenzverlauf. Es steht ausser Zweifel, dass wir mit dieser Grenzlinie zufrieden sein müssen & dürfen.