Veröffentlicht am 8. Januar 2024
Kolloquiumspräsentationen im Jahr 2021
Die Kolloquien von swisstopo, welche jeweils im Winterhalbjahr stattfinden, dienen in erster Linie der internen Weiterbildung unseres Fachpersonals auf allen Stufen. Die Präsentationen aus vergangenen Kolloquien sind hier abgelegt.
Die Kolloquien von swisstopo umfassen eine Serie von Vorträgen mit Diskussion zu ausgewählten Themen aus den Bereichen von swisstopo. Viele Vorträge geben Einblick in die Aktivitäten von swisstopo. Diese, sowie andere Kolloquien, welche Themen von allgemeinem Interesse behandeln, sind öffentlich.
Die Informationen zu Kolloquien von swisstopo stehen ausschliesslich in Deutsch und Französisch zur Verfügung.
Vor 175 Jahren erschienen die ersten beiden Blätter der Topographischen Karte der Schweiz. Im Kolloquium wird der nationale und internationale Entstehungskontext der sogenannten Dufourkarte beleuchtet.
175 Jahre Topographische Karte der Schweiz
Die Topographische Karte der Schweiz (Dufourkarte) betonte die nationalen Grenzen der Schweiz, während die Kantone nur bei genauem Hinschauen sichtbar waren. Trotz dieser eindeutig auf den Bundesstaat zugeschnittenen kartografischen Botschaft war die erste amtliche Karte der Eidgenossenschaft tief in transnationale Prozesse eingebunden. Die beiden Referenten stellen anlässlich dieses Kolloquiums Umfeld und Zeit der Dufourkarte vor.
Moderation: Felix Frey (swisstopo Topographie), Philippe Frei (swisstopo Topographie)
ReferentInnen: F. Frey (swisstopo Topographie), Ph. Frei (swisstopo Topographie), externePräsentation
Vector Tiles eröffnen neue Möglichkeiten. swisstopo bietet eine neue Leichte Basiskarte und ergänzt die Bundesgeodateninfrastruktur.
Ausbau der BGDI und neue Light Base Map
swisstopo erweitert die Bundesgeodateninfrastruktur BGDI, um Vector Tiles für die Visualisierung von Karten und Geodaten im Web zu unterstützen und mit Open Street Map Daten für die weltweite Abdeckung zu kombinieren. Dafür wurde unter anderem eine neue Datenpipeline gebaut und eine neue Basiskarte, die Light Base Map entwickelt. Das Kolloquium bietet Ein- und Ausblicke auf aktuelle und geplante Arbeiten in den Projekten ViB2d (Kartografie) und VECTOR TILES (KOGIS).
Moderation: Dominik Käuferle (swisstopo Kartografie)
ReferentInnen: D. Käuferle (swisstopo Kartografie), D. Oesch (swisstopo KOGIS), P. Pridal (MapTiler)Präsentation
Untergrunddaten bilden eine wichtige Grundlage für die nachhaltige Nutzung von Georessourcen. Die Landesgeologie zeigt, wie aus Grundlagendaten mehrdimensionale Informationen entstehen.
Wie die Landesgeologie Licht ins Dunkel bringt
Kenntnisse über den geologischen Untergrund der Schweiz bilden die Basis für dessen Nutzung. Die Untergrunddaten von swisstopo unterstützen die Raumplanung im Untergrund sowie die nachhaltige Nutzung von Georessourcen wie zum Beispiel der Erdwärme, des Grundwassers oder der mineralischen Rohstoffe.
Das Kolloquium bietet einen Einblick in die Arbeit der Landesgeologie. An mehreren Live-Demo-Stationen zeigen wir, wie Untergrunddaten verarbeitet und in mehrdimensionale Grundlagendaten und Informationen überführt werden.
Moderation: Andreas Möri (swisstopo Landesgeologie)
ReferentInnen: Mitarbeitende LandesgeologiePräsentation
Mit dem «Verkehrsnetz CH» wird die Verkehrsdateninfrastruktur der öffentlichen Hand erweitert und optimiert.
Drehscheibe und multimodale Basisdaten zur Referenzierung von Fachdaten Verkehr und Mobilität
Die Digitalisierung verändert die Mobilität und stellt neue Anforderungen an die Datengrundlagen. Mit dem Projekt «Verkehrsnetz CH» will die öffentliche Hand das bestehendes Bedürfnis nach einer Vernetzung, Erweiterung und Optimierung der digitalen Abbildung des Verkehrssystems der Schweiz bedienen.
Das Kolloquium zeigt die Einordnung in den übergeordneten Kontext, einen Einblick in die laufenden Konzeptarbeiten und erste Anwendungsbeispiele.
Moderation: Stefan Zingg (swisstopo Topografie)
ReferentInnen: FachreferentInnen intern (Topografie, KOGIS) und extern (BAV, weitere)Präsentation
swisstopo hat sich im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit Privaten, Kantonen sowie innerhalb des Bundes mit dem Thema geoBIM (Building Information Modelling/Management) beschäftigt. Im Kolloquium stellen wir gemeinsam unsere Projekte vor, wobei der Schwerpunkt auf Geodaten und Standardisierung liegt.
swisstopo hat sich im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit Privaten, Kantonen sowie innerhalb des Bundes aktiv mit dem Thema geoBIM (Building Information Modelling/Management) beschäftigt.
Im Kolloquium möchten wir verschiedene Projekte und Ansichten vorstellen:
- Ophélie Vincendon stellt den Prozess für Baubewilligungen des Kantons Genf vor: von Fragen betreffend die Schnittstellen zwischen Geodaten und BIM Daten bis hin zu Entwicklungen und Strategien, die für die Umsetzung des BIM-basierten Baubewilligungsprozesses entwickelt wurden.
- Stefan Volken gibt einen Einblick in den Fortschritt der Arbeiten am InnoSuisse Projekt GEOL_BIM, die bis März 2022 abgeschlossen sein werden. Ziel des Projekts sind die Standardisierung der geologischen Daten sowie die Integration der Geologie in die Anwendung der BIM Methode.
- Wälli AG und swisstopo stellen die Arbeiten im Bereich BIM Labor swisstopo und «3D Werkinformationen aus 2D Daten» vor.
Moderation: Maria Klonner (swisstopo Vermessung)
ReferentInnen: M. Klonner (swisstopo Vermessung), Ch. Käser (swisstopo Vermessung), O. Vincendon (Kanton Genf), P. Megert (Kanton Appenzell Innerrhoden), F. Kaiser & F. Gschwend (Wälli AG), S. Volken (swisstopo Landesgeologie)Präsentation
Stand der Revision der Verordnungen VAV und TVAV/VAV-VBS sowie des neuen Datenmodells DM.flex
Das Kolloquium gibt einerseits einen Einblick in die vorgesehenen inhaltlichen Anpassungen der rechtlichen Grundlagen der amtlichen Vermessung (VAV und TVAV). Andererseits zeigt es eine erste konkrete Umsetzung: Einführung des neuen Datenmodells DM.flex Version 1.0.
- Begrüssung und Einleitung (Ch. Käser)
- Stand und Inhalt der Revisionen der Verordnungen VAV und TVAV/VAV-VBS (H. Aström)
- Stand und Inhalt des neuen Datenmodells DM.flex Version 1.0 (Ch. Grütter)
- Diskussion
Moderation: Ch. Käser (swisstopo)
ReferentInnen: H. Aström (swisstopo), Ch. Grütter (swisstopo)
Zahlreiche kürzlich digitalisierte Fotografien, Filme und Akten aus den analogen Sammlungen von swisstopo geben Einblick in die Entstehungszeit der Schweizerischen Landeskarten.
1941 eröffnete die Schweizerische Landestopografie ihren Hauptsitz in Wabern bei Bern. Der Standortwechsel war aufs Engste mit einem kartografischen Mammutprojekt verbunden: 1935 erteilte das Parlament der Landestopografie den Auftrag, das Landeskartenwerk zu erschaffen. Um das Grosswerk umzusetzen, schien es unumgänglich, die Arbeitsräume der Geodäten, Topografen und Kartografen zu zentralisieren, zu erweitern und bestens auf die Erfordernisse ihrer Arbeit auszurichten. In Zeiten von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und Krieg war dies keine leichte Aufgabe.
Moderation: L. Gerber (swisstopo)
ReferentInnen: F. Frey (swisstopo), L. Gerber (swisstopo)
Seftigenstrasse 264
3084 Wabern
Montag 07:45 - 11:45 13:30 - 17:00 Dienstag 07:45 - 11:45 13:30 - 17:00 Mittwoch 07:45 - 11:45 13:30 - 17:00 Donnerstag 07:45 - 11:45 13:30 - 17:00 Freitag 07:45 - 11:45 13:30 - 16:00
