Koordinationsorgan des Bundes für Geologie KBGeol
Das Koordinationsorgan des Bundes für Geologie (KBGeol) vereinheitlicht die Erhebung von Daten aus dem Untergrund und festigt der Zusammenarbeit zwischen Behörden, Wissenschaft und Privatwirtschaft.
Die Bedeutung des unterirdischen Raum steigt, immer mehr Akteure, Institutionen und Vertreter verschiedenster Fachrichtungen bekunden Interesse am Untergrund. Der Raum unter unseren Füssen ist zwar unsichtbar. Zum besseren Verständnis tragen geologische Grundlagendaten bei: Sie geben Auskunft über die Beschaffenheit und dienen so der Energiegewinnung, Abfallspeicherung und Förderung von Rohstoffen aus dem Untergrund.
Der Austausch von Untergrunddaten zwischen den unterschiedlichen Anspruchpartnern soll einfach und unkompliziert verlaufen. Dafür hat die Landesgeologie im Jahr 2015 das Koordinationsorgan des Bundes für Geologie (KBGeol) ins Leben gerufen. Sie hat den Vorsitz und führt das Sekretariat.
Das KBGeol hat den Auftrag (gemäss Art. 15 Abs. 2 LgeoIV) den Austausch von geologischen Daten zwischen den Fachstellen, den Kantonen, Hochschulen Fachverbänden und weiteren Bundesstellen zu koordinieren. KBGeol entwickelt Standards und Strategien für den Datenaustausch zwischen Bundesbehörden und Dritten und wirkt bei der Entwicklung technischer Normen mit.

