Geodäsie / Vermessung
Geodäsie ist die Wissenschaft von der Vermessung und Abbildung der Erdoberfläche. Ihr Ziel ist die Bestimmung der geometrischen Figur der Erde (sog. Geoid) und ihres Schwerefeldes sowie deren Veränderungen. Die Aufgaben der geodätischen Landesvermessung umfassen insbesondere die Definition der geodätischen Bezugssysteme und das Erstellen, Nachführen und Verwalten der Bezugsrahmen sowie das Vermarken und Vermessen der Landesgrenze.
Zu den geodätischen Grundlagen gehören die Bezugssysteme, die Definitionen der Bezugsflächen und die Kartenprojektionssysteme sowie deren Realisierungen in der Form von Bezugsrahmen, Geoidmodellen, Fixpunkt- und GNSS-Permanentnetzen. Diese dienen dazu, raumbezogene Daten (Geodaten) aller Art in einen eindeutigen, genauen geometrischen Zusammenhang zu den europäischen und weltweiten Bezugsystemen zu bringen. Dank den geodätischen Grundlagen und Referenzdaten für die Nationale Geodaten-Infrastruktur (NGDI) wird eine spannungsfreie, homogene Darstellung von Geodaten und deren nationale und internationale Austauschbarkeit ermöglicht.
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Zuständige Stelle
Geodäsie und Eidgenössische Vermessungsdirektion