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Veröffentlicht am 4. Juli 2025

Die Bodensee-Konferenz der Vermessungsverwaltungen

Für den grössten Teil des Bodensees existiert keine staatsrechtlich festgelegte Grenze. Im Rahmen der Bodensee-Konferenz lösen die Vermessungsverwaltungen der Anrainerstaaten fachliche Aufgaben «rund um den Bodensee» pragmatisch und partnerschaftlich.

Der Bodensee bildet das Zentrum einer grenzüberschreitenden Natur- und Wirtschaftsregion mitten in Europa.  Viele grenzüberschreitende Fragen, Themen und Aufgabenstellungen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft, zu deren Lösung oder Bearbeitung raumbezogene Daten benötigt werden, treffen hier aufeinander. Hinzu kommt, dass mit dem Partnerland Schweiz auch das Thema einer EU-Aussengrenze vorhanden ist.

Die Führung und Bereitstellung der Geobasisdaten des Raumbezuges, der Landschaftsmodelle, Landeskarten, Luftbilder, Höhen- und Schweremodelle sowie des Liegenschaftskatasters ist ein nationaler, gesetzlicher Auftrag, für den jeweils die Vermessungsverwaltungen der vier Bodenseeanrainer (Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und der Schweiz) zuständig sind.

Zum partnerschaftlichen Austausch, zur Diskussion und zur Information über diese Themen findet dazu jährlich eine Treffen der Vermessungsverwaltungen statt.

Die fachliche Bearbeitung der o.g. grenzüberschreitenden Fragen erfolgte bis 2024 durch eine ständige Arbeitsgruppe Bodensee-Geodatenpool. Diese Gruppe erstellte Analysen, bearbeitete Pilotprojekte und machte Lösungsvorschläge, um die länderübergreifende Zusammenarbeit und die grenzüberschreitende Nutzung der Geobasisdaten zu verbessern, durch:

  • die Abstimmung der Prozesse,
  • die Harmonisierung der Datenbestände und
  • den Anstoss neuer Anwendungen.

Weitere Informationen und Ergebnisse der Arbeiten

Technische Grenze im Bodensee

Die Partner in der Bodensee-Konferenz

Bundesamt für Landestopografie swisstopo

Ressort Kommunikation und Web
Seftigenstrasse 264
3084 Wabern