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Veröffentlicht am 15. Juni 2025

Die Versorgung mit mineralischen Rohstoffen sichern

In der Schweiz liegt der Verbrauch von mineralischen Rohstoffen bei rund 55 Millionen Tonnen pro Jahr – das sind 6.2 Tonnen pro Kopf. Diese Rohstoffe finden insbesondere breite Anwendung in der Transportinfrastruktur und im Bauwesen.

Hartsteine wie Kieselkalk und Flyschsandstein, die für die Herstellung von Gleisschotter und Hartsplitt für den Strassenbau notwendig sind, sind in der Schweiz reichlich vorhanden. Mergel, Kalk, Kies und Sand, die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement und Beton, sind ebenfalls in ausreichenden Mengen vorhanden. So kann der grösste Teil des Bedarfs an mineralischen Rohstoffen in der Schweiz durch inländische Produktion abgedeckt werden.

Der langfristige Zugang zu diesen Rohstoffen ist allerdings eine Herausforderung. Deren Abbau kann in Konflikt mit anderen Interessen stehen; zum Beispiel mit dem Natur- und Umweltschutz, der Lebensqualität der lokalen Bevölkerung oder wirtschaftlichen Interessen. swisstopo erfasst die Rohstoffvorkommen und Abbaustandorte systematisch und liefert so wichtige Grundlagedaten über die Beschaffenheit des Untergrundes in der Schweiz. Diese nationale Übersicht, die auf Bundesebene koordiniert und mit den Kantonen und der Industrie erarbeitet wird, ermöglicht es, den zukünftigen Bedarf einzuschätzen, und trägt dazu bei, eine langfristige Versorgung sicherzustellen.

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