Veröffentlicht am 8. Januar 2024
Kolloquiumspräsentationen im Jahr 2024
Die Kolloquien von swisstopo, welche jeweils im Winterhalbjahr stattfinden, dienen in erster Linie der internen Weiterbildung unseres Fachpersonals auf allen Stufen. Die Präsentationen aus vergangenen Kolloquien sind hier abgelegt.
Die Kolloquien von swisstopo umfassen eine Serie von Vorträgen mit Diskussion zu ausgewählten Themen aus den Bereichen von swisstopo. Viele Vorträge geben Einblick in die Aktivitäten von swisstopo. Diese, sowie andere Kolloquien, welche Themen von allgemeinem Interesse behandeln, sind öffentlich.
Die Informationen zu Kolloquien von swisstopo stehen ausschliesslich in Deutsch und Französisch zur Verfügung.
Die nationale Geodateninfrastruktur für Verkehr und Mobilität wird schrittweise aufgebaut.
swisstopo realisiert mit Verkehrsnetz CH ein System zur räumlichen Referenzierung und Verknüpfung von Mobilitätsdaten und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine effiziente und vernetzte Mobilität der Zukunft. Erste Elemente von Verkehrsnetz CH sind erarbeitet und teilweise bereits in Betrieb. Zum Beispiel wurde mit swissTNE Base ein erstes Datenprodukt publiziert oder mit der Matching Toolboxein effizientes Werkzeug zur Vernetzung von Mobilitätsdaten entwickelt. Das Projektteam ermöglicht einen Blick in die Werkstatt und präsentiert diese ersten Systemkomponenten.
Moderation: St. Zingg (swisstopo)
ReferentInnen: B. Staub (swisstopo), R. Lugrin (swisstopo), E. Alexakis (swisstopo), Jean-Luc Miserez (INSER SA)
Die Speicherung von CO2 im Untergrund ist eine Massnahme, um das Netto-Null Ziel des BunBdesrates zu erreichen. Der Bund und die ETHZ arbeiten an möglichen Lösungen für die Speiche-rung von CO2 in der Schweiz wie auch im Ausland.
Bundesrat und Parlament setzten sich dafür ein, dass die Schweiz bis 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstösst (sogenannte Klimaneutralität). Schwer vermeidbare Emissionen, die bis 2050 verbleiben, müssen eingefangen und dauerhaft gespeichert werden. Hierfür sollen auch Techno-logien zum Einsatz kommen, die CO2 im tiefen Untergrund speichern. Wo stehen wir hier, was sind die Herausforderungen und was kann swisstopo beitragen.
Moderation: Andreas Möri (swisstopo)
ReferentInnen: Sophie Wenger Hintz, Viola Becattini, Christophe Nussbaum (swisstopo), Herfried Madritsch (swisstopo)
Investitionen in den Untergrund sind mit Risiken behaftet. Die digitale Verfügbarkeit von geologischen Daten hilft, Risiken von Investitionen zu senken. swisstopo wurde mit der Umsetzung von Massnahmen beauftragt.
Der Bundesrat hat swisstopo 2021 beauftragt, den Aktionsplan «Digitalisierung des geologischen Untergrunds» bis 2030 in Zusammenarbeit mit den Kantonen umzusetzen. Unter dem Dach des Programms NGM sind alle relevanten Tätigkeiten zu den Themen des Aktionsplans zusammengefasst: Digitalisierung geologischer Archive, Produktion von nationalen Übersichtsdatensätzen, Schaffen eines zentralen Zugangs zu und Harmonisierung sowie Bereitstellen von geologischen Daten, Sicherstellen der Datenflüsse, Festlegen von Standards.Wo stehen wir zwei Jahre nach Beginn der Arbeiten? Wo liegen die Herausforderungen? Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Moderation: R. Baumberger (swisstopo)
ReferentInnen: verschiedene
Wir stellen innovative Methoden (unter anderem Machine Learning und Deep Learning) und Anwendungen für die Analyse von räumlichen Daten vor.
Geo Data Science und insbesondere der Einsatz von maschinellem Lernen (Deep Learning) ermöglicht es, räumliche Daten durch die Entwicklung neuer Dienstleistungen aufzuwerten. Es ist jedoch komplex, die richtigen Anwendungsfälle zu definieren und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu validieren.
Von der Forschung bis zur Automatisierung von Prozessen werden wir Ihnen verschiedene realisierte Projekte vorstellen, die Geodaten und Algorithmen des maschinellen Lernens miteinander verknüpfen.
Moderation: Roxane Pott (swisstopo)
Referentinnen: Elisabeth Hafner (WSL), Clémence Herny (Exolabs), Gwenaëlle Salamin (Exolabs)
Im Jahr 2024 verkürzt swisstopo den Nachführungszyklus von swissTLM3D und swissALTI3D von sechs auf drei Jahre. Was bedeutet das konkret und wie schafft swisstopo diese Umstellung?
Was für das Orthofoto SWISSIMAGE schon lange Bestand hat, wird ab 2024 auch beim topografischen Landschaftsmodell swissTLM3D und digitalen Höhenmodell swissALTI3D eingeführt: ein Nachführungszyklus von drei Jahren. Nachdem die Vorteile des verkürzten Zyklus für die Nutzenden vorgestellt wurden, befasst sich das Kolloquium mit den Massnahmen, die eine Aktualitätssteigerung ohne Erhöhung der Produktionskosten ermöglichen. Hierbei geht es um die Optimierung von Prozessen, die Automatisierung von Aufgaben, das Meldewesen und die Definition verschiedener Aktualisierungskategorien. Nehmen Sie am Kolloquium teil und tauschen Sie sich mit unseren Spezialisten aus.
Moderation: R. Bovier (swisstopo)
Referenten: verschiedene
Die Kartenreproduktion bei swisstopo 1838 – 2000
swisstopo setzte in ihrer Geschichte verschiedene Methoden zur Kartenproduktion ein. Dabei entwi-ckelten die Mitarbeitenden auch immer wieder eigene innovative Verfahren. Die Referentinnen und Re-ferenten zeigen auf, wie sich die Reproduktionsgeschichte in den Sammlungen von swisstopo wider-spiegelt und welche Kriterien für die Erstellung von Karten wichtig waren.
Moderation: L. Gerber (swisstopo)
Referent/-innen: verschiedene
Geodaten und BIM-Daten beschreiben die Welt. Dieses Jahr liegt der Fokus auf der gebauten Infrastruktur.
Gebaute Objekte sind ein wichtiger Teil des Bauerbes der Schweiz. Stefan Volken wird im Projekt BIM@Mont Terri aufzeigen, wie BIM bei der Digitalisierung von Kavernen unterstützen kann. Fabio Brantschen stellt uns vor, wie die Zustandsinspektion von Brücken durch digitale Modelle effizienter durchgeführt werden kann
Moderation: M. Klonner (swisstopo)
Referent/-innen: Fabio Brantschen, Amir Rezaie (extern), Stefan Volken (swisstopo), Lukas Schmid (extern)
Künstliche Intelligenz (KI) und Geodaten – Large Language Models (LLM) in Geodateninfrastrukturen. Möglichkeiten und Grenzen.
LLM und generative KI ermöglichen durch ihre Fähigkeit, Informationen zusammenzufassen, eine natürliche Interaktion zwischen Mensch und Maschine im Frage-Antwort-Modus. Trotz ihrer inhärenten und gegenwärtigen Grenzen sind sie bereits interessante Werkzeuge, die den Zugang zu Informationen erleichtern. Welches Potenzial haben LLM in Verbindung mit Geodateninfrastrukturen, um die Erfahrungen von «Nicht-Experten» zu verbessern? Inwieweit können diese LLM so trainiert werden, dass sie Fragen auf Basis von Informationen aus Geodateninfrastrukturen beantworten?
Moderation: P. Di Donato (swisstopo)
Referent/-innen: R. Arnaud (swisstopo), M. Sheikh, F. Gravin, B. Quartier (extern)
Einleitung
Präsentation von Pasquale Di Donato, swisstopo, anlässlich des Kolloquiums «Large Language Models und Geodaten»
PDF633.14 kB6. Dezember 2024
Geodaten mit Sprachmodellen (LLM) zugänglich machen
Präsentation von Maaz Sheikh, Ageospatial, anlässlich des Kolloquiums «Large Language Models und Geodaten»
PDF7.58 MB6. Dezember 2024
Wie man LLMs für eine bessere Auffindbarkeit von Geodaten nutzt
Präsentation von Florent Gravin und Benoit Quartier, Camptocamp, anlässlich des Kolloquiums «Large Language Models und Geodaten»
PDF3.19 MB6. Dezember 2024
Abschluss und nächste Schritte
Präsentation von Raphaëlle Arnaud, swisstopo, anlässlich des Kolloquiums «Large Language Models und Geodaten»
PDF276.86 kB6. Dezember 2024
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