Wissenswertes
In dieser Rubrik finden Sie interessante Informationen zur Geografie und Form der Schweiz, aber auch Wissenswertes über Personen und Fakten, die in einem engeren oder weiteren Zusammenhang mit swisstopo stehen.
Sie finden hier auch Artikel aus unserer jährlich erscheinenden Publikation «Folio». Die verschiedenen Beiträge behandeln jedes Jahr ein anderes Schwerpunktthema.
Geoinformation für fundierte Entscheidungen
Die Sicherheit der Schweiz und ihrer Bevölkerung hat beim Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport oberste Priorität. Deswegen gehört Sicherheit auch zum Alltag des Bundesamts für Landestopografie. swisstopo stellt präzise geografische Daten bereit, die für Behörden und Bevölkerung zugänglich sind. Diese solide Informationsbasis ist Voraussetzung, um auf aktuelle Bedürfnisse zu reagieren.
«In Krisensituationen sind Geoinformationen Kernstück von Entscheidungsprozessen.»
Michael Lanini ist seit dem 1. November 2024 Leiter des Militärgeografischen Instituts MilGeo von swisstopo.
"Die Solidarität war überwältigend."
Überschwemmungen, Erdrutsche, abgeschnittene Dörfer: Das Unwetter im Maggiatal Ende Juni 2024 forderte sieben Menschenleben und stellte die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen. Eleonora Pedrini-Pedroli und Mattia Soldati vom Krisenstab des Kantons Tessin blicken zurück.
Die Grenze der Schweiz – Mehr als eine Linie auf der Landkarte
Die Landesgrenze wirkt unverrückbar und markiert den Geltungsbereich von Gesetzen und Zuständigkeiten. Doch Naturgewalten oder Bauprojekte erfordern immer wieder Anpassungen des Grenzverlaufs. Solche Änderungen geschehen nicht willkürlich, sondern sind Teil eines diplomatischen Prozesses, der zur Stabilität der Schweiz beiträgt.
CO₂ Speicherung im Untergrund: Ein Projekt für den Klimaschutz
Im zürcherischen Trüllikon steht ein zukunftsweisendes Pilotprojekt an: Im einstigen Bohrloch der Nagra testet der Bund gemeinsam unter der Federführung der ETH-Zürich, ob sich auch hierzulande CO2 sicher im Untergrund speichern lässt. Bereits im nächsten Jahr sollen die ersten Tests durchgeführt werden.
Kontinuität der Geodienste: eine stetige Herausforderung
swisstopo hält die Verfügbarkeit seiner Geodienste regelmässig über einem Wert von 99 Prozent, indem es sich auf eine leistungsfähige Infrastruktur stützt und seine Daten automatisiert in dezentralen Datenzentren sichert.
swisstopo verhilft der Geothermie zum Durchbruch
Die Wärmeproduktion macht 50 Prozent des nationalen Energieverbrauchs aus und verursacht mehr als 35 Prozent der CO²-Emissionen. Um eine nachhaltige Wärmeversorgung sicherzustellen und die Abhängigkeit von ausländischem Gas sowie Öl zu reduzieren, setzt die Schweiz unter anderem auf Geothermie – Wärme aus dem Erdinneren.
Neue Plattform zur Warnung vor Trockenheit
Trockenperioden werden in der Schweiz häufiger, intensiver und stellen eine wachsende Herausforderung dar. Sie trocknen die Böden und Wasserressourcen aus, schwächen Ökosysteme, erhöhen die Waldbrandgefahr, erschweren den Schiffsverkehr und schaden der Landwirtschaft.
Die Versorgung mit mineralischen Rohstoffen sichern
In der Schweiz liegt der Verbrauch von mineralischen Rohstoffen bei rund 55 Millionen Tonnen pro Jahr – das sind 6.2 Tonnen pro Kopf. Diese Rohstoffe finden insbesondere breite Anwendung in der Transportinfrastruktur und im Bauwesen.
Neuer Leitungskataster für sichere Versorgungs- und Entsorgungsnetze
Im Untergrund befindet sich ein dichtes Netz an Werkleitungen. Davon gibt es bisher keine harmonisierte nationale Datenbank: Die Versorgungs- und Entsorgungsnetze sind in der Schweiz nicht einheitlich dokumentiert und diesbezügliche Informationen unterschiedlich zugänglich. Das erschwert Planungsarbeiten und erhöht das Schadensrisiko an unterirdischen Infrastrukturen.
Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Seftigenstrasse 264
3084 Wabern