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Veröffentlicht am 8. Januar 2024

Raum und Zeit

Interessiert Sie die Geschichte der Schweizer Landesvermessung? Möchten Sie mehr über historische Instrumente, Bilder und Karten erfahren? Dann sind Sie bei «Raum und Zeit» am richtigen Ort. Diese Rubrik stellt Ihnen spannende, überraschende und abenteuerliche Kapitel aus der Geschichte von swisstopo vor. 

  • Ein Soldat bewacht das Eisenbahnviadukt an der Bahnstrecke Schaffhausen-Zürich während des Ersten Weltkriegs

    19. Juni 2024

    Eine Strasse, zwei Länder

    Die Landesgrenze der Schweiz ist weniger starr, als man denkt. Ein Beispiel aus dem Kanton Schaffhausen zeigt, wie unsere Grenzen gepflegt, überwacht und manchmal auch verschoben wurden.

  • Geheimhaltungshinweis auf der Festungskarte der Schweiz. Er lautet: "Von dieser Karte dürfen an Drittpersonen durchaus keine Mittheilungen gemacht werden."

    5. April 2024

    Kartengeheimnisse

    Geheime Karten, Verkaufsverbote und Retuschen im Kartenbild: Um Militärgeheimnisse zu schützen, wurden in der Schweizer Kartografie unterschiedliche Massnahmen ergriffen.

  • Glasgravurplatte mit Felsgravur, 1960

    5. Februar 2024

    Die Schweiz auf Glas

    Um 1950 stand die Landestopografie in der Kritik. Die Herstellung der Karten sei zu teuer und zu kompliziert. Karten wurden damals aus einer Mischung von neuen und sehr alten Reproduktionstechniken hergestellt. Mit dem eigens entwickelten Verfahren der Schichtgravur auf Glas gelang der Befreiungsschlag.

  • Der Flugplatz und Waffenplatz Emmen in einer Luftaufnahme von 1951.

    28. Dezember 2023

    Die Geschichte der Luftfahrt in Emmen und die Siegfriedkarte

    Letztes Jahr übergab der Militärflughafen Emmen der Kartensammlung von swisstopo Karten mit eingetragenen Handmarkierungen. Die Karten bieten Einblicke in die Geschichte der Luftfahrt und zeigen, welche Rolle die Siegfriedkarte dabei spielte.

  • Ausschnitt der Skitourenkarte Mischabel 1956. Die Skirouten sind mit roten Linien eingetragen und mit Nummern versehen.

    3. Oktober 2023

    «Eidgenössischer Widerstand» und die ersten Skiroutenkarten

    Seit 1950 produziert swisstopo Skitourenkarten. Die Verbindung von Militär und Skisport war für die Zeit der geistigen Landesverteidigung und des Réduit typisch und führte zur Herstellung der ersten Skitourenkarten.

  • Der Ausschnitt aus der Dufourkarte zeigt Davos und seine Umgebung, die mit einem roten Kilometergitter überzogen sind.

    9. August 2023

    Karten hinter Gittern

    Ab 1917 ergänzte die Landestopografie die Siegfriedkarten mit einem eingedruckten Kilometergitter. Die Dufourkarten wurden mit einem roten, später violetten Kilometergitter überzogen. Beide Massnahmen dienten vor allem den Bedürfnissen der Armee.

  • Gipfel der Rosablanche mit Vermessungssignal, Krete und Geröllfeld.

    7. Juni 2023

    Berg in Bewegung: das Rätsel der Rosablanche

    Zwischen 1891 und 1921 rutschte der Gipfel des Walliser Bergs Rosablanche um mehr als 20 Meter in die Tiefe. Die Rosablanche war auch ein wichtiger Triangulationspunkt. Ursache für das Abrutschen war ein Gletscher, der begonnen hatte, rasant zu schmelzen.

  • Drei Vermesser beim Aufstieg auf einen Berg auf einem Schneefeld. Alle drei Männer sind schwer mit Gepäck beladen.

    5. April 2023

    Unterwegs: Vermessungsarbeit vor 100 Jahren

    Im frühen 20. Jahrhundert mussten geodätische und topografische Messkampagnen mit geeigneter Ausrüstung, gut verpackten Instrumenten (Theodoliten, Kippregeln) und alpinistischem Geschick absolviert werden.

  • Dreidimensionales Reliefmodell des Gebiets Flühli mit deutlichem Schattenwurf.

    1. Februar 2023

    Eine Debatte über das Licht in der Karte

    Die Beleuchtungsrichtung in den Schweizer Kartenwerken war lange umstritten. Albert Heim und Hans von Steiger tauschten sich um 1930 zur Frage aus, ob die Südbeleuchtung oder die Nordwestbeleuchtung besser geeignet ist.

  • Reliefkarte der Schweiz. Die Landesgrenze ist schwarz markiert. Entlang der  Nordflanke der Alpen ist eine fette türkise Linie gezogen. Sie markiert die Réduitlinie. Die drei Alpenfestungen St. Maurice, Gotthard und Sargans sind markiert. Durchs Mittelland gehen mehrere Verteidigungslinien, die verschiedenfarbig eingezeichnet sind.

    1. Dezember 2022

    Die «Churchill-Karte» – eine Karte, die es nicht geben dürfte

    Winston Churchill erhielt von Henri Guisan im Jahr 1946 eine Karte des Schweizer Réduits mit Handeintragungen. Die Karte sagt viel über die Lage der Schweiz im beginnenden Kalten Krieg aus.

  • Luftbild des Thurgauer Dorfs Illighausen im Jahr 1953. Das Dorf ist von Obstbäumen, die in den Feldern stehen, umgeben.

    8. November 2022

    SWISSIMAGE HIST um 25 Jahre ergänzt

    Das historische Orthofotomosaik SWISSIMAGE HIST wurde um 25 Jahre ergänzt. Landschaftsgedächtnis, Landschaftswandel und Siedlungsentwicklung sind jetzt noch besser dokumentiert.

  • Panoramische Darstellung von Eiger, Mönch und Jungfrau in einem grobmaschigen digitalen Gitterraster.

    10. Oktober 2022

    Das erste digitale Geländemodell der Schweiz

    Das Geländemodell RIMINI war das erste Geländemodell der Schweiz und ein Pionierprojekt der Digitalisierung in der Landesvermessung. Die Schweizer Armee erstellte es in Zusammenarbeit mit Privatfirmen. Optimale Radarabdeckung und die Abwehr von tieffliegenden Kampfflugzeugen waren die Ziele des Projekts RIMINI.

  • Ausschnitt der Siegfriedkarte mit Velodrom bei Lausanne.

    10. September 2022

    Karten und die Entdeckung der Freizeit

    Darstellung von Freizeit in den Schweizer Kartenwerken. Siegfriedkarte und Landeskarte.

  • Schneebedeckte Dent d'Hérens auf einer terrestrischen Aufnahme. Die Rahmenmarken des Messbilds sind sichtbar.

    6. Juli 2022

    Umstrittene Bergnamen. Dent Blanche oder Dent d’Hérens?

    Die Namen der Walliser Berge Dent Blanche und Dent d'Hérens änderten sich in historischen Karten der Schweiz mehrmals. Der Artikel erklärt, warum sich die Nomenklatur veränderte.

  • Ein Pilot sitzt am Steuer eines Flugzeugs, während der Beobachter die Luftbildkamera von Hand über Bord hält und nach unten fotografiert.

    4. Mai 2022

    Messbilder als Zeitzeugnisse

    Messbilder wie Luftbilder und terrestrische Aufnahmen sind wichtige Zeitdokumente. Sie zeigen, wie sich die Schweiz im 20. und 21. Jahrhundert verändert hat. Obstbäume im Thurgau, Kornhisten und das Waldwachstum zeigen das.

  • Hammer, Punze und andere Werkzeuge des Kupferstichs.

    6. April 2022

    Entscheidende Nadelstiche: Kupfergravur für die Siegfriedkarte

    Kupferstich und Kupfergravur waren aufwändige Prozesse bei der Erstellung der Siegfriedkarte im 19. und frühen 20. Jahrhundert.

  • Drei Kartografen aus Lesotho an der Arbeit. An der Wand hängt die Generalkarte Lesothos.

    2. Februar 2022

    Bergland unterstützt Bergland: ein Schweizer Beitrag zur Kartenproduktion in Lesotho

    Im Jahr 1985 begann eine kartografische Zusammenarbeit zwischen Lesotho und der Schweiz. Das Bundesamt für Landestopografie swisstopo unterstützte Lesotho bei der Fotogrammetrie, Geodäsie und Kartenreproduktion.

  • Zwei Vermesser stehen auf dem Gipfel des Chasseral neben einer Vermessungspyramide.

    9. Dezember 2021

    Flüchtige Punkte: Entstehung und Pflege des Schweizer Triangulationsnetzes

    Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Schweiz mit einem dichten Netz von geodätischen Fixpunkten überzogen. Dieses Triangulationsnetz mit all seinen einzelnen Punkten musste swisstopo laufend pflegen.

  • Karte des Mount McKinley, Ausschnitt. Die Karte zeigt ein US-amerikanisches Gebiet, ist aber in der Schweizer Manier gehalten.

    6. Oktober 2021

    Eine besondere Zusammenarbeit: die Karte des Mount McKinley von 1960

    In den 1960er Jahren kartierten swisstopo, Bradford Washburn, die Stiftung für Alpine Forschungen und die Firma Wild Heerbrugg den Berg Denali bzw. Mount McKinley in Alaska. Sie schufen eine Karte im Stil der Landeskarten.

  • Handgezeichneter Evakuationsplan, der die Evakuation der Landestopografie nahe des Gaswerkes Bern im Detail zeigt.

    9. August 2021

    Kartenproduktion in Gefahr: die Landestopografie im Ersten Weltkrieg

    Um sich im Ersten Weltkrieg notfalls schnell evakuieren zu können, bereitete sich swisstopo gründlich auf den Kriegsfall vor.

  • Satellit ERS-1 im Weltall.

    3. Juni 2021

    Satellitenbilder für alle: 40 Jahre National Point of Contact

    Seit 1981 unterstützt der National Point of Contact von swisstopo die Nutzer von Satellitenbildern dabei, an die Produkte zu gelangen, die sie benötigen.

  • Topograf Perrin am Messtisch. Neben ihm steht ein Gehilfe mit Messlatte.

    5. Mai 2021

    Die grosse Abstraktion

    Messtisch, Kippregel und Messlatte gehörten zur Arbeit jedes Topografen. Damit überführten sie die Landschaft auf das Messtischblatt.

  • Eine Schriftsetzerin bei der Arbeit über die Glasplatte gelehnt.

    8. März 2021

    Frauen in der Geschichte von swisstopo

    Die ersten Frauen arbeiteten bei swisstopo in der Druckerei als Gehilfinnen sowie als Sekretärinnen. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Ingenieurinnen angestellt.

  • Porträt von Alexandre Stryienski im fortgeschrittenen Alter.

    18. Januar 2021

    Alexandre Stryienski: ein Topograf im Strudel der grossen Politik

    Alexandre Stryienski war ein polnisch-schweizerischer Topograf. Für die Kartografie des Kantons Freiburg war er von grösster Bedeutung.

  • Geerntete Kastanien.

    10. November 2020

    Kastanienwald: eine bemerkenswerte Signatur der Siegfriedkarte

    Ab 1914 wurden Kastanienwälder in der Siegfriedkarte gesondert markiert. Der Grund war das wertvolle Tannin, das in Kastanien enthalten ist und im Ersten Weltkrieg für das Militär benötigt wurde.

  • 1. Oktober 2020

    Die Miren des Observatoriums Neuenburg

    Um die Schweizer Zeit zu bestimmen, beobachtete das Observatorium Neuenburg von 1859 bis 1959 mit einem Teleskop, wie die Sterne den Meridian überschreiten. Um sicherzustellen, dass das Teleskop richtig kalibriert war, mussten auf der Nord-Süd-Achse zwei Miren erkannt werden, die als Referenzpunkte dienten. Diese Miren gibt es heute noch. Die südliche Mire von Portalban hat einen direkten Zusammenhang mit swisstopo, da sie ins Netz der Landesvermessung integriert wurde.

  • Skizze, die die Lage des Versicherungsbolzens des RPN auf dem Findling im Genfer Seebecken zeigt.

    1. September 2020

    Der Stein der Höhen. 200 Jahre Repère Pierre du Niton

    Die Schweizer Bezugshöhe Repère Pierre du Niton RPN im Genfer Seebecken ist die Grundlage der Schweizer Meereshöhe. Zuvor war der Chasseral die Bezugshöhe.

  • Triangulation pyramid, Rochers de Naye

    8. Juli 2020

    Pyramiden – eine helvetische Geschichte

    Pyramiden sind nicht gerade gängig in der Schweizer Landschaft. Gleichwohl haben Sie wahrscheinlich schon welche gesehen, sei es auf einer Wanderung oder in einem touristischen Prospekt. Pyramiden in der Schweiz? Wie ist das nur möglich?

  • Das Gemälde zeigt vier Personen, die sich um ein Lagerfeuer in gebirgigem Gelände gesellen. Im Hintergrund stehen zwei Männer hinter einem Theodolit im Nebel.

    6. Juli 2020

    Der Theodolit. Ein High-Tech-Instrument auf Alpengipfeln

    Der Theodolit war das Winkelmessinstrument, mit dem die Grundlagen für die Schweizer Karten erstellt wurden. Er musste aufwändig zu seinen Einsatzorten in der Schweizer Bergwelt transportiert werden.

  • Virtuelle Darstellung der Altstadt von Bern, aus der Luft gesehen

    13. Mai 2020

    Der lange Weg zum Topografischen Landschaftsmodell TLM

    Im Dezember 2019 wurde der Aufbau des Topografischen Landschaftsmodells TLM offiziell abgeschlossen. Die Digitalisierung der Kartenproduktion begann bei swisstopo aber bereits in den 1960er Jahren.

  • Luftbild von Neuenburg, 1987, schwarzweiss. Die Stadt breitet sich in früheres Seegebiet aus.

    26. März 2020

    Zeitreise Luftbilder: 40 Jahre Schweizer Wandel

    Das aus Luftbildern hergestellte Orthofotomosaik SWISSIMAGE HIST ist neu auch für die Jahre 1985 bis 1990 verfügbar. Im Online-Werkzeug «Zeitreise Luftbilder» ermöglicht es damit einen durchgehenden Blick auf die Schweiz von 1979 bis heute.

  • Ausschnitt aus der Geologischen Karte der Schweiz, Blatt 11. Der Ausschnitt zeigt den Raum Yverdon in zahlreichen Farben, die unterschiedliche geologische Gesteinsschichten markieren.

    8. Januar 2020

    Die Dufourkarte des Untergrunds

    Zwischen 1860 und 1887 entstand die Geologische Karte der Schweiz 1:100 000. Sie entsprach einer kolorierten Dufourkarte und zeigte die unterschiedlichen Gesteinsarten in unterschiedlichen Farben.

  • Ausschnitt der Panta-Karte. Sie zeigt die peruanische Bergwelt, Gletscher, Wiesen und Gewässer in Schweizer Manier.

    4. November 2019

    Ein Schweizer Topograf in der Bergwelt Perus

    Im Jahr 1965 wurde eine Karte "Panta", eines Gebiets in den peruanischen Anden, bei swisstopo gedruckt. Im Stil der Schweizer Landeskarten zeigte sie jenen besonders abgelegenen Teil der Anden.

  • The successive red lines indicate the glacier’s advance. This was mapped by positioning coloured stones and periodically recording their location.

    16. April 2018

    Die Karte des Rhonegletschers

    Die Kartensammlung von swisstopo birgt viele Schätze – darunter eine grossmassstäbliche Karte des Rhonegletschers aus dem späten 19. Jahrhundert. Diese Karte aus den Anfängen der alpinen Gletscherforschung und ist ein Unikat, das heisst sie wurde vollständig von Hand mit Tusche und Aquarellfarben ausgefertigt.

  • Everest-Basislager

    10. Dezember 2017

    Wie der Mount Everest nach Wabern kam

    Innerhalb von knapp 8 Jahren entstand mit Hilfe einer Vielzahl von Menschen und durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Nationen ein kartografisches Meisterwerk. Im Jahre 1988 wurde die Mount Everest Karte im Massstab 1:50 000 im renommierten International Geographic Magazin veröffentlicht. Rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum der National Geographic Society und zum 150-jährigen Jubiläum des Bundesamtes für Landestopografie. Hier in Wabern liefen die Fäden für die Vollendung der einzigen Karte, welche das Dach der Welt in Landeskartenqualität abbildet, zusammen.

  • Fünf Zeichnungen, die in die Landeskarten hineingeschmuggelt wurden: Ein Fisch, ein Murmeltier, ein Gesicht, ein Bergsteiger und eine Spinne.

    20. Dezember 2016

    Die versteckten Zeichnungen in den Landeskarten

    Eine topografische Karte bedeutet per Definition die grafische Darstellung eines Gebietes. Durch ihre Qualität bildet die Grafik der Landeskarten die Wirklichkeit so getreu wir nur möglich ab. Den hohen Anforderungen punkto Genauigkeit und Gründlichkeit zum Trotz findet sich manchmal ein Detail, das der Fantasie seines Schöpfers entsprungen ist.

  • Höhenfixpunktgruppe Aarburg

    12. August 2016

    Aarburg

    In Aarburg befinden sich gleich zwei für die Landesvermessung der Schweiz wichtige Phänomene bzw. Örtlichkeiten. Für die heutige Zeit bedeutsam ist die Fixpunktgruppe AG 471–476 des Landeshöhennetzes. Die aus sechs Punkten bestehende Gruppe ist um die Stadtkirche verteilt. Die Punkte wurden vor über 100 Jahren angelegt und sind immer noch erhalten.

  • Die Gegend von Aarau auf Blatt 2 des Atlas Suisse von 1800.

    11. August 2016

    Aarau

    Aarau ist eine Stadt, die auf dem Weg zur modernen Landesvermessung der Schweiz um 1800 auch als «Vermessungshauptstadt» bezeichnet werden kann.

  • Die Basis von Sion aus dem Jahr 1831 und ihre Übertragung auf die benachbarten Triangulationspunkte Mont d’Orge – Nax im Jahr 1831.

    10. August 2016

    Sion

    Die grossartige kulturhistorische Leistung der Dufourkarte besteht unter anderem darin, dass dieses Werk vor dem Hintergrund einer noch nicht geeinten Nation entstand. Dufour war deshalb auf die bedeutende Mitwirkung von Fachleuten aus den einzelnen Kantonen angewiesen.

  • Der Säntis und seine benachbarten Punkte im Netzplan der Triangulation Primordiale von 1838.

    9. August 2016

    Säntis

    Vom 4. bis 9. Juni 1832 hatte Ludwig Wurstemberger zur ersten Kommission für Landesaufnahmen fünf Experten nach Bern einberufen. In der Debatte wurde unter anderem beschlossen, dass das bestehende Triangulationsnetz durch Antoine-Josef Buchwalder an die österreichische Triangulation angeschlossen werden soll. Dazu mussten Buchwalder und sein Gehilfe Gobat auf dem Säntis die nötigen Winkel messen.

  • Das erste Bureau topographique fédéral von 1838 in Carouge. Zeichnung, Jahr unbekannt.

    8. August 2016

    Carouge

    Weshalb wird 1838 als das Gründungsjahr einer der ältesten Zellen der zukünftigen Bundesverwaltung – ein ganzes Jahrzehnt vor 1848 – angesehen?

  • Foto des Gebäudes an der Hochschulstrasse 6 in Bern.

    7. August 2016

    Bern

    Das Bundesamt für Landestopografie, 1838 als Bureau topographique fédéral von Guillaume-Henri Dufour in Genf gegründet, ist eine der ältesten Zellen der Bundesverwaltung. Ab 1845 erschien als erstes landesweites amtliches Kartenwerk die Dufourkarte, eine Topographische Karte der Schweiz im Massstab 1 : 100 000. Das Büro in Genf war nur bis Ende Mai 1865 gemietet und sollte danach in die Bundesstadt umziehen. Mit dem Umzug nach Bern begann eine Zeit des Nomadenlebens, die bis 1941 andauern sollte.

  • Triangulationspyramide Chasseral, im Hintergrund Nebelmeer und Alpenpanorama.

    6. August 2016

    Chasseral

    Die eiserne Vermessungspyramide auf dem Chasseral belegt die Wichtigkeit der markanten Juraerhebung für die Landesvermessung bis zum heutigen Tag. Obwohl sie an höchster Stelle des Berner Juras liegt, fristet sie seit 1979 in der direkten Nachbarschaft der klobigen Sendelage ein kümmerliches Dasein. Weniger bekannt ist, dass das Signal auf dem Chasseral eine symbolischen Bedeutung dafür hat, wie "das Niveau in die Schweiz kam".

  • Gradmessungsnetz der Schweiz. Umriss der Schweiz, Messpunkte und Verbindungslinien.

    5. August 2016

    Giubiasco

    Die «tollen 1860-er Jahre» waren für die Vermessung der Schweiz eine bedeutende Zeit: 1861 entstand die Schweizerische Geodätische Kommission (SGK).

  • Volumenschwerpunkt der Schweiz, markiert in der Landeskarte.

    4. August 2016

    Eggstock

    Dieser Punkt steht im Zeichen des technischen Wandels, den swisstopo seit der 150-Jahr-Feier von 1988 durchlaufen hat. Damals wurde auf der Alp Älggi südlich von Sachseln der «Mittelpunkt der Schweiz» mit einer Triangulationspyramide signalisiert. Die Berechnung basierte auf der damals eben erst digitalisierten Landesgrenze, einem der ersten Datensätze, welche ahnen liessen, dass die Gesellschaft im digitalen Zeitalter künftig neben den Karten auch Geodaten benötigen werde.

  • Ein Pilot sitzt am Steuer eines Flugzeugs, während der Beobachter die Luftbildkamera von Hand über Bord hält und nach unten fotografiert.

    3. August 2016

    Dübendorf

    Die «goldenen 1920er-Jahre» waren auch für die Landestopografen toll: Die Ingenieure begannen, im wahrsten Sinne des Wortes, in die Luft zu gehen.

  • Altstadt von St. Ursanne aus einiger Entfernung, links die Brücke über den Fluss Doubs

    2. August 2016

    St-Ursanne

    Die Landesgeologie ist der letzte Bereich, der zum Bundesamt für Landestopografie, swisstopo gestossen ist.

  • Ausschnitt aus der Blatteinteilung der Landeskarte, Raum Graubünden.

    1. August 2016

    Filisur

    Wer wanderte nicht schon einmal durch die Schweiz und stellte fest – meine Route liegt auf mehr als nur einer Karte. Es ist wie mit dem Butterbrot - es fällt auch „immer“ auf die bestrichene Seite. Dies hat uns auf die Idee gebracht, einmal die vier Ecken der Landeskarte Filisur (Blatt 1216) zu besuchen.

Bundesamt für Landestopografie swisstopo

Infodesk Geschichte
Seftigenstrasse 264
3084 Wabern